Kindertagesstätte St. Ursula

Wir orientieren uns in unserer pädagogischen Arbeit unmittelbar an dem jeweiligen Kind und seinen Bedürfnissen, mit dem Ziel, die Kinder auf das Leben vorzubereiten. Dabei ist es für uns entscheidend, die Kinder in ihrer Persönlichkeit zu achten und ihnen die Möglichkeit zu bieten diese weiter zu entwickeln, indem wir ihnen Raum für freie Entscheidungen geben. Wir wollen den Kindern Gelegenheit bieten ihrem eigenen Lernbedürfnis zu folgen. Unsere Kindertagesstätte soll ein Ort sein, an dem sie genau dies – unterstützt von den Erziehern – tun können. Denn wenn Kinder die Möglichkeit haben eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen, gelingt es sie entsprechend ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten zu motivieren durch Ausprobieren und Experimentieren ihr Wissen zu erweitern. Unsere Schwerpunkte: In unserer Einrichtung finden die Kinder eine feste Gruppenstruktur, in der sie feste Ansprechpartner haben, damit wir ihnen gerade zu Beginn ihrer Kindergartenzeit ein überschaubares Umfeld bieten, in das sie sich schnell einleben können. Damit die Kinder aus den einzelnen Gruppen sich jedoch kennen lernen und anfreunden können, herrscht in unserer Einrichtung das „Prinzip der offenen Türen“. Die Religionspädagogische Arbeit in unserer Einrichtung zieht sich wie ein roter Faden durch das alltägliche Miteinander mit dem Kind. Als ein Teil der Katholischen Kirchengemeinde ist es uns wichtig, religiöse Grundwerte, Kenntnisse und Traditionen zu erhalten und zu vermitteln. Unsere Angebote orientieren sich dabei an den Festen und Feiern im Kirchenjahr, dies ist uns wichtig, da wir die Kinder so schrittweise in das Gemeindeleben einführen möchten. Eine Fachkraft für Relegionspädagogik, die mit zusätzlichen Stunden im Haus ist, arbeitet unterstützend in diesem Bereich mit. Alle 4 Wochen findet ein Kindergottesdienst – kurz Kiki-Gottesdienst genannt – zu religiösen Inhalten statt, der auf die Kinder und Familien, die in unserem Sozialraum leben ausgerichtet ist. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bewegungserziehung. Wir nutzen täglich unser weitläufiges Außengelände und besuchen regelmäßig die Turnhalle der Anne-Frank-Grundschule und die der Kath. Familienbildungsstätte. Wir haben an dem Bewegungskonzept „Lott Jonn“ des Kreises Mettmann teilgenommen und sind seit 2005 ein Bewegungskindergarten. Eine Kollegin besucht auch weiterhin regelmäßig Seminare zur Bewegungserziehung und ist in der Einrichtung die Ansprechpartnerin und Koordinatorin für diesen Bereich. Außerdem nimmt die Sprachförderung einen hohen Stellenwert in unserer Einrichtung ein. Die Leitung der Einrichtung und eine Erzieherin haben eine zweijährige berufsbegleitende Ausbildung zur Fachkraft für Sprachförderung erfolgreich abgeschlossen. Eine weitere Kollegin ist noch in der Ausbildung und schließt diese 2010 ab. In der alltäglichen Arbeit mit den Kindern sehen wir uns als Vorbild und verhalten uns entsprechend. Wir verwenden korrekte Bezeichnungen und bemühen uns stets um variantenreiche und ausführliche Schilderung im Austausch mit den Kindern. Damit die Kinder ihr Sprachpotenzial größtmöglichst entfalten, stellen wir den Kindern eine Vielzahl an Angeboten und Materialien zur Verfügung. Außerdem findet in der alltäglichen Arbeit mit dem Kind ganzheitliche Sprachförderung im Freispiel, wie auch in gemeinsamen Angeboten stat Mit den Vorschulkindern führen wir den Sprachtest zur phonologischen Bewusstheit „Rundgang durch Hörhausen“ durch. Anhand dessen können wir feststellen, ob ein reibungsloser Übergang zum Schriftspracherwerb gewährleistet ist. Diese geschieht so frühzeitig, dass wir noch ein entsprechendes Förderprogramm mit Übungen und Spielen zur phonologischen Bewusstheit „Die Hexe Susi“ einsetzen können. Ein weiterer Schwerpunkt ist seit diesem Kindergarten 2008 / 2009 die mathematische frühkindliche Bildung nach Professor Preiß. Die Einführung ins Zahlenland für die Mittleren und Großen ist fester Bestandteil unserer Arbeit geworden. Die Bildungsarbeit mit den Kindern macht uns sehr viel Freude und fordert uns gleichzeitig heraus, nach dem Motto: Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück. (Laotse, chin. Denker)